Initiativkreis Gemeinsame Schule - Wuppertal

Unsere Aufgabe ist die Bildungs- und Informationsarbeit zur schulischen Integration entwicklungsverzögerter bzw. (lern-)behinderter Kinder in allgemeinbildenden Schulen Wuppertals. Der Initiativkreis berät mit betroffenen Eltern, Politikern, Kinderärzten und Pädagogen über erfolgversprechende Konzepte und Strategien zum GU.

Dabei soll durch Fachinformationen und eine allgemeine Aufklärung die verstärkte Integration aller Kinder erreicht werden. 

Gemeinsamer Unterricht – eine Chance für alle

Umgesetzt wird die Integration in der Regelschule entweder durch „Einzelintegration“ in einer ganz „normalen Schulklasse“ oder durch den „Gemeinsamen Unterricht“ (GU) in einer Integrationsklasse.

In den integrativen Klassen ist die Schülerzahl verringert. Von ungefähr 20 Schülerinnen und Schülern haben vier bis fünf ein „handicap“. Ein Sonderpädagoge unterstützt die Lehrkraft stundenweise im Unterricht. Der differenzierte Unterrichtsstil berücksichtigt das unterschiedliche Leistungsvermögen der Kinder mit verschiedenen Lernzielen. Unterschiede des Entwicklungsstandes, Vorwissen und Lernfähigkeit werden durch spezifische Lernangebote bedient. Je nach Gruppenzusammensetzung variieren die gewählten Methoden. Freiarbeit, Arbeit nach Tages- und Wochenplänen, Individualisierung der Lernanforderungen und fächerübergreifender Unterricht in Projekten

prägen den Schulalltag. Die Kinder und Jugendlichen lernen, dass Menschen unterschiedlich sind und das auch sein dürfen.

„Alle Kinder erleben, dass die besonderen Bedürfnisse, die individuellen Neigungen und Probleme der Kinder akzeptiert werden“, betont Prof. Dr. Jutta Schöler, Erziehungswissenschaftlerin aus Berlin.

Integrative Erziehung

„Die Öffnung des Unterrichts für integrative Erziehung hat auf diese Weise zu einer tief greifenden Reform der Schul- und Fachdidaktik geführt, die nicht nur den behinderten Schülern zugute kommt. Von dem Prinzip der individuellen Förderung profitieren auch die leistungsstarken Schülerinnen und Schüler“, so Petra Schraml vom Deutschen Institut für internationale Pädagogik in Frankfurt.

Lesen Sie dazu: „So viel gemeinsames Lernen wie möglich“ - Jakob Muth-Preis für inklusive Schulen

Quelle: Deutscher Bildungsserver  » BS-gemeinsames Lernen

  

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